ZNWU Project Papers sind im Regelfall das Ergebnis studentischer Gruppen oder Projektarbeiten. Bachelorarbeiten, Masterarbeiten und Projektberichte mit Nachhaltigkeitsbezug, die besonderen Qualitätskriterien entsprechen, werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Das vorliegende Paper untersucht das Thema Bankenfusionen unter dem Gesichtspunkt ihres Beitrags zu einer verbesserten Profitabilität von Banken. Ausgehend von der Feststellung, dass die Profitabilität von Banken rückläufig ist und dies negative Auswirkungen auf die Finanzmarktstabilität haben kann, werden zunächst die Herausforderungen von und Anforderungen an Bankenfusionen dargestellt. Auf dieser Grundlage werden zwei Forschungsfragen beantwortet: Eignen sich Bankenfusionen zur Verbesserung der Profitabilität? Und welche Auswirkungen haben sie gesamtgesellschaftlich? Zunächst werden diese Fragen mit Hilfe von theoretischen Modellen untersucht, die die Komplexität des Themas und die unterschiedlichen Herausforderungen aufzeigen. Darauf aufbauend werden in zwölf Interviews die Fragestellungen empirisch analysiert, indem Experten aus unterschiedlichen Bereichen befragt und ihre Aussagen mit Hilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet werden.
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Gemeingüter sind eine Notwendigkeit für das menschliche Leben auf diesem Planeten, aber viele von ihnen sind auch von Zerstörung bedroht. Fischbestände und die Ozonschicht sind nur einige Beispiele für Common-Pool-Ressourcen, die gefährdet sind, und deren Bedrohung Auswirkungen mit sich ziehen, die weltweit zu spüren sind. Da Nachhaltigkeit, nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz in weiten Teilen der modernen Gesellschaft Einzug in den öffentlichen Diskurs erhalten haben, ist es wichtig zu untersuchen, welche Möglichkeiten es gibt, Common-Pool-Ressourcen zu schonen und einzusparen. Im Rahmen dieser Arbeit werde ich untersuchen, ob das Modell genossenschaftlicher Organisationen geeignet ist, mit diesen Ressourcensystemen nachhaltiger umzugehen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass genossenschaftliche Organisationen positive Auswirkungen auf die Nachhaltigkeitsbemühungen haben können, allerdings ist die Beweislage nicht schlüssig.
Das Hauptziel der Arbeit ist zu untersuchen, wie effektiv die Anwendung von transformationaler Führung in der Covid-19-Situation ist. Die Zielsetzung ist somit, die folgenden Forschungsfragen zu beantworten:
- Welche Merkmale einer Krise treffen auf die Covid-19-Pandemie zu?
- In welchem Umfang wird transformationale Führung in der Covid-19-Pandemie tatsächlich in der Praxis angewendet?
- Welchen Einfluss hat die transformationale Führung auf die Problemstellungen zwischen Unternehmen und Mitarbeitern, die sich durch die Bedrohung durch Covid-19 ergeben?
- Welche branchen- und situationsabhängigen Umstände begünstigen oder benachteiligen transformationale Führung?
Die Covid 19-Pandemie ist heute ein allgegenwärtiges Thema, das der ganzen Welt auf verschiedensten Ebenen einen Kraftakt abverlangt. Die Folgen der Pandemie sind sowohl gesellschaftlich als auch wirtschaftlich weitreichend. Die Unternehmen werden in dieser Zeit in einem besonderen Maße gefordert und stehen vor der Aufgabe, eine Balance zwischen einer ethisch verantwortungs-vollen, aber gleichzeitig wirtschaftlich effizienten Unternehmensführung zu finden, um das Überleben des Unternehmens zu sichern und dabei Werte, Normen und Moral nicht zu verwerfen. Genau an dieser Stelle entsteht und besteht das dauernde Spannungsfeld zwischen dem Streben nach Gewinnmaximierung, also der Ökonomie und der Ethik und ihrer einhergehenden Moralvorstellungen. Die Bedeutung der Wechselwirkung zwischen diesen beiden Themenkomplexen stieg durch das wachsende Bewusstsein der Bevölkerung und weiteren Anspruchsgruppen, wie z. B. Arbeitnehmer:innen, Lieferfirmen oder Endkund:innen, für Nachhaltigkeit und Moral zunehmend an. Damit erhöhte sich ebenso die Sensibilität für moralisch verwerfliche Wirtschaftspraxen. Unternehmen, die mit moralisch negativem Beispiel vorangehen, werden häufig mit Boykott-Aufrufen und sinkender Reputation bestraft, was sich zwangsläufig in Form von Gewinneinbußen bemerkbar macht. Somit stellt sich für Unternehmen oftmals die Frage, wie sie gleichzeitig profitabel wirtschaften können und von der Öffentlichkeit moralisch positiv aufgenommen werden können. Im besten Fall sollte unternehmerisch verantwortungsvolles Handeln als Wettbewerbsvorteil genutzt werden, ohne dies zu einem Motiv für jenes Verhalten zu machen. Die Covid-19-Pandemie stellt eine Prüfung dar und bietet sowohl Chancen als auch Erschwernisse für unternehmerisches verantwortungsvolles Handeln.
Der vorliegende Auszug aus der Masterarbeit ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil wird eine theoretische und teilweise philosophische Grundlage für das Verständnis der Ethik, Moral und verschiedenster Ethikansätze und -formen geschaffen. Diese theoretischen Grundlagen sind essentiell für den zweiten Teil. Jener beschreibt die Wirtschaftsethik, Unternehmensethik, ihre Ursprünge, beispielhafte Problemfelder und verschiedene theoretische Ausrichtungen der Wirtschafts- und Unternehmensethik.