Geschichte des ZNWU

Im Wintersemester 2015/16 veranstaltete die Darmstadt Business School eine Ringvorlesung zum Thema: “Public Value – Vision, Konzepte und praktische Umsetzung“. Der Begriff Public Value steht für die systematische Frage der Gesellschaft an Organisation und deren Leitung, welche Werte sie für die Gesellschaft schaffen. Populäre Begriffe wie regionale Wertschöpfung, Gemeinwohlorientierung oder auch Corporate Social Responsibility sind Ausdruck des Umstands, dass Unternehmen und andere Organisationen zunehmend auf ganz unterschiedliche Erwartungshaltungen Rücksicht nehmen müssen.

Im Zuge der Veranstaltung wurde schnell klar, dass Diskussionen zu diesen Themen nur mit einer breiteren Kontextualisierung sinnvoll sind. Die Veränderung von Organisationen muss vor dem Hintergrund der Notwendigkeit einer grundlegenden sozial- ökologischen Transformation analysiert und in diese eingebettet werden. Das zentrale Stichwort ist und bleibt das der Nachhaltigkeit. Hierbei geht es nicht nur um Unternehmen, sondern auch um öffentliche Verwaltungen und vor allem auch Hochschulen.

 

              “… dass auch die Darmstadt Business School Strukturen schaffen muss, die auf neue Herausforderungen und gesellschaftliche Anforderungen eine Antwort geben.”

 

Vor diesem Hintergrund war es das vielleicht wichtigste Ergebnis der Ringvorlesung, dass auch die Darmstadt Business School Strukturen schaffen muss, die auf neue Herausforderungen und gesellschaftliche Anforderungen eine Antwort geben. Im Anschluss an die Ringvorlesung wurde deshalb der Beschluss gefasst ein Forschungsinstitut mit dem Namen Zentrum für nachhaltige Wirtschafts- und Unternehmenspolitik zu gründen.

Im Jahr 2017 erfolgte dann die offizielle Etablierung des ZNWU als Teil des Fachbereichs Wirtschaft und der h_da. Bereits im ersten Jahr des Bestehens konnten beträchtliche Drittmittel eingeworben werden. Auf dieser Basis konnte das neu gegründete Institut ein beträchtliches Wachstum in nur kurzer Zeit realisieren. Inzwischen, nach nur knapp drei Jahren des Bestehens, arbeiten neun Professor*innen mit fünf wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und mehreren Hilfskräften zusammen, um neue Erkenntnisse zur Förderung einer nachhaltigen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zu erzielen.

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Bisherige Sprecher des ZNWU